Kaiserliches Wien
Die Wiener Hofburg einst und jetzt
Wir beginnen diesen Rundgang am Albertinaplatz mit Blick auf die Albertina, einst Wohnsitz des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen. Er durfte die Lieblingstochter Maria-Theresias Erzherzogin Marie-Christine heiraten.
Wenig später sehen wir die Augustinerkirche, wo das kunstvolle Grabdenkmal Erzherzogin Marie-Christines zu bewundern ist. Im Gegensatz zu den meisten anderen Habsburgern hat ihre Hochzeit jedoch nicht in dieser Kirche stattgefunden.
Am Josefsplatz sehen wir die prunkvolle Fassade der historischen Nationalbibliothek sowie die Fassade hinter der sich die barocke Reithalle der Spanischen Hofreitschule befindet sowie die Redoutensäle. Vielleicht schaut in der Stallburg sogar eines der berühmten weißen Pferde aus dem Fenster?
Am Michaelerplatz befindet sich der zur Stadtseite gelegene Prunkeingang zur Hofburg aus der Zeit Kaiser Franz Josefs. Im Inneren Burghof stoßen wir auf den ältesten Teil der Hofburg, den Schweizertrakt. Dort singen sonntags in der Burgkapelle die Wiener Sängerknaben die Messe.
Auch die Schatzkammer ist hier im ältesten Teil der Burg zu finden. Hier befinden sich die kaiserlichen Insignien, inklusive der Kaiserkronen.
Im Leopoldinischen Trakt befindet sich heute der Amtssitz des österreichischen Bundespräsidenten.
Der Heldenplatz zeigt die letzte Ausbaustufe der Hofburg aus der Zeit Kaiser Franz Josefs. Vom Balkon der Neuen Burg verkündigte Adolf Hitler 1938 den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich. Das Äußere Burgtor ist nicht nur Gedenkstätte für gefallene Soldaten des ersten und zweiten Weltkriegs, sondern beherbergt auch einen Weiheraum für den Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Dauer: 1,5 – 2 Stunden
Führungsentgelt: Euro 210 pro Gruppe, bis 6 Personen Euro 160
Zusätzlicher Eintritt in die Schatzkammer möglich
Gesamtdauer: ca. 2,5 Stunden
Führungsentgelt: Euro 270 pro Gruppe, bis 6 Personen Euro 210